Unser Garten: Unsere Wohlfühl-Oase! Ein Ort, um die Seele baumeln zu lassen und für mich ein Raum, um mich kreativ auszutoben

Unseren Garten so zu gestalten und wachsen zu lassen, dass sich Mensch und Tier darin wohlfühlen, daran habe ich viel Spaß.

Ich versuche möglichst viele Pflanzen unterzubringen, die auch Insekten und Vögeln etwas bieten und die Tatsache, dass mein Ordnungssinn nicht allzu stark ausgeprägt ist, lässt an diversen Stellen Unterschlüpfe für Igel, Kröten und anderes Kleingetier entstehen.

Nackte Erde in den Beeten mag ich nicht besonders und auch wenn ich eigentlich ein ganz geduldiger Mensch bin, pflanze ich doch oft zu dicht, um es gleich schön üppig zu haben und muss entsprechend oft noch zum Spaten greifen, um das ein oder andere voneinander zu befreien.

 

Damit sich das Auge auch ausruhen kann und sich nicht im Blüten-und Blätterwirrwarr verirrt, habe ich hier und da Buchs-und Eibenformschnitt untergebracht und versuche zumindest 2 x im Jahr die Rasenkanten sauber abzustechen. Ausserdem habe ich festgestellt, dass wir noch die ein oder andere gepflasterte Stelle gebrauchen können, um einen ruhigen Gegenpol zu den zuweilen recht "lebhaften" Beeten zu haben. Ein frisch gemähter Rasen wirkt aber auch Wunder. Ich bin doch recht froh über die verbliebene große Rasenfläche, wenn es auch manchmal im Spatenfinger juckt, wenn ich mal wieder eine Pflanze entdecke für die ich dringend noch einen Platz finden muss ;-)

 

Das Sachensuchen und Strandgutsammeln ist mir wohl in die Wiege gelegt worden und es macht mir richtig viel Spaß, meine Fundstücke im Garten zu verarbeiten, sie zu "recyclen". So werden Flaschenböden als Teil eines Pflasters verwendet, alte Leitern werden zu Rankgerüsten, Zweige und Ruten zu nützlichem und schönem Flechtwerk, Treibholz zu Gartenkunst, Muscheln zu Mulch und Tonrohre zu Pflanzgefäßen.

 

Unsere selbstgezimmerte, schwedenrote Holzhütte steht am Ende unseres Grundstücks in unserem kleinen Naschgarten. Sie dient als Zufluchtsort bei Regenschauern oder als Gästehäuschen. Dank eines kleinen Werkstattofens lässt es sich dort auch bei Minusgraden toll aushalten.

In unserem Naschgarten gibt es im Sommer Himbeeren, Erdbeeren, Stachel- und Johannisbeeren. 3 kleine Reihen Kartoffeln haben wir in diesem Jahr angebaut und ein paar Stangenbohnen und Zuckererbsen finden dort in jedem Jahr ein Plätzchen. Ich pflanze keine ausgefallenen und exklusiven Gemüse- oder Obstsorten sondern einfach das, was von uns allen am liebsten gegessen wird.

 

Ich freue mich darüber, dass mein Hobby hier einen Ort entstehen lässt, an dem sich Groß und Klein, Haustier und Wildgetier rundum wohlfühlen :-)

 

Vogelnest in unserem Blauregen/Rankrosen-Dickicht



Der Garten ist für uns erweiterter Wohnraum und den nutzen wir, wann immer es das Wetter zulässt.

Sitzplätze gibt es passend für jede Gemütslage und für jede Tageszeit. Hier lassen sich morgens die ersten Sonnenstrahlen einfangen und die erste Tasse Kaffee genießen.

Als ich vor etwa 9 Jahren damit anfing den Garten umzugestalten, ging es mir in erster Linie darum, uns "einzukuscheln" und Sichtschutz zu schaffen. Nicht weil ich keinen Kontakt zu den Nachbarn wollte (da haben wir wirklich Glück und sind "umzingelt" von rundum freundlichen Leuten), sondern weil man zum "Sich-Wohlfühlen" ein bisschen Rückendeckung braucht, man sich auch mal verstecken möchte. Die Seele baumelt sonst nicht so frei ;-)

Zum besseren Verständnis sei hier mal ein Foto aus dem Jahr 2007 gezeigt. Da hatte ich die ersten Anfänge gemacht. Der Garten hinter dem Haus war ein Fußballfeld mit einigen Fichten und Thujen entlang der Gründstücksgrenze. Man konnte ungebremst einmal durch den Garten gucken...

Noch ein bisschen früher, im Jahr 2005.